Vögel
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Vögel sind dankbare Photomotive. Wenn man etwas Ruhe und Zeit mitbringt, gelingen haufig wunderschöne Aufnahmen.
Diese Galerie wird je nach Zeit, Lust und Laune ausgebaut. Bitte einfach bei Gelegenheit mal wieder vorbeischauen.
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Mitte August 2024 fiel bei täglichen Spaziergängen ein kräftiges Schnarren aus der Hecke neben dem Feldweg auf. Es war das fast gruselige Bettelgeschrei junger Neuntöter, welches förmlich den englischen Namen "shrike" in den Sinn befördert. Die Familie besteht aus zwei Alttieren mit vier Jungen. Die Tiere sind nicht sonderlich scheu und lassen sich aus weniger als zehn Metern Entfernung beobachten. Der Mensch wird zwar wahrgenommen, jedoch setzen sich gerade die Jungen wenige Meter nebenan ins Gebüsch. Ideale Bedingungen für Schnappschüsse mit der lichthungrigen 600mm Linse.
Während wir zuschauen, betteln die Jungen immer wieder um Futter, jagen jedoch bei jeder Gelegenheit auch selbständig. Alle Köpfe sind ständig in Bewegung. Vom Ansitz aus erspähen die Eltern Insekten auf eine Distanz von bis zu 20 Metern, fliegen auf, schnappen die Beute und vertilgen diese entweder selbst - oder geben sie an die Brut ab.
Auf dem Rückweg vom Besuch bei den Haubentauchern lässt ein Neuntöterweibchen die Kamera bis auf knapp zehn Meter herankommen und posiert zunächst frei auf einer Pflanze und zieht sich dann wieder ins Gebüsch zurück. Freihandaufnahme, Anfang Juni 2019.
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Red-backed Shrike.
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Luftkampf Möwe gegen Fischadler
Anfang Mai sind an den Baggerseen sind viele Wasservögel am Brüten. Dies sollte einen Fischadler nicht weiter interessieren, ernährt er sich doch laut Expertenaussagen fast ausschließlich von Fischen. Die Kamera ist gerade in der Hand, als sich die brütenden Möwen vom spähenden Räuber gestört fühlen.
Ohne direkten Vergleich bleibt für den Laien die Geschlechtsbestimmung schwierig. Ausgewachsene Weibchen sind im Durchschnitt etwas größer und tragen ein dunkleres Brustband.
Wie so oft zeigt sich der deutlich stärkere Greifvogel deutlich weniger wendig, als der kleinere Verteidiger. Die Möwe zeigt eine deutlich bessere Steigfähigkeit und attackiert den Fischadler unermüdlich unter lautem Schreien. Da der Eindringling trotzdem keine Anstalten macht, den Platz zu räumen, steigen weitere Möwen auf und greifen in die Handlung ein. Schließlich wird es dem Fischadler doch zu viel und dreht ab.
Osprey.
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Im Jahr 2024 gab es einige erfolgreiche Turmfalkenbruten in der näheren Umgebung. Seitdem bekommt man bei Spaziergängen oft ein ganzes Dutzend Exemplare zu Gesicht. Die Turmfalken sind meist alleine, gelegentlich auch zu zweit oder zu dritt unterwegs.
Die Fluchtdistanz der Tiere gegenüber Spaziergängern ist recht hoch, häufig über 50 Meter. Das abgelichtete Tier kehrte zu seinem Ansitz zurück, während der Fotograf am Boden im still verharrte. So gelangen ausnahmnsweise mal Bilder aus unter 20 Metern Entfernung.
Common Kestrel.
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Essen auf Rädern: Dieser Weißstorch durchsucht den frisch gemähten Acker nach Leckerbissen. Das Photo entstand in der Nähe von Stralsund.
Food on Wheels: This White Stork is following the combine harvester looking for tidbits.
In den letzten Jahren hat die fränkische Storchenpopulation stetig zugenommen. Im Jahr 2024 konnte man über Buttenheim regelmäßig Störche fliegen sehen, die zwischen Baiersdorf bei Forchheim im Süden und Lichtenfels im Norden hin- und herziehen. Seit dem Frühjahr blieb immer wieder mal ein Gruppe hier und suchte nach Nahrung. Im Sommer zeigt das Kirchendach deutliche Spuren von Hinterlassenschaften der Neuzugänge.
An Mariä Himmelfahrt gehen wir vormittags auf den Feldern spazieren, als wir eine Gruppe von sieben Störchen in einem großen Kleeacker sehen. Die Gelegenheit konnten wir uns nicht entgehen lassen und haben zu Hause die 600mm Linse geholt. Die Tiere lassen uns, während wir noch im Auto sitzen, zunächst bis auf unter zwanzig Meter herankommen. Danach ziehen sie sich jedoch, weiter gemächlich nach Nahrung suchend, zurück.
Storks on a field of clover near Buttenheim.
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Währende der Storch im Bilder 2376 seine Beute herunterwürgt, kann man die Nickhaut in Aktion sehen. Vögel verfügen über dieses milchig-durchscheinende dritte Lid, welches schützend über das Auge gezogen wird. In Bild 2377 sind alle Lider zurückgezogen.
Nichts für empfindliche Mägen: Der Tod im Kleefeld.
Fast eine Stunde schauen wir den jagenden Störchen zu. In dieser Zeit wird vor unseren Augen vermutlich ein Dutzend gut genährter
Feldmäuse
erlegt. Zwei solcher Schlachtszenen wurden mit der Kamera festgehalten. Auffällig ist, wie harmonisch die Vögel als Gruppe jagen. Keiner versucht dem anderen seine Beute streitig zu machen.
Die Kamera könnte bei den folgenden Bildern noch mehr Details zeigen, aber selbst in niedriger Auflösung sieht man noch genug. Der Maus wurde sprichwörtlich schon das Fell abgezogen, was beim Photographen Kindheitserinnerungen an frisch geschlachtete Hasen weckt.
Zwischen den mittelfränkischen Städten Neustadt an der Aisch und Höchstadt an der Aisch liegt der für seine Teichwirtschaft bekannte Aischgrund. Seine feuchten Wiesen sind ein Paradies für große Vögel. Auch aufgrund von zahlreichen Schutzprogrammen hat sich seit den 1980er Jahren der Bestand an Weißstörchen stark vergrößert. An manchen Orten verzichten die Tiere auf den Winterurlaub in Afrika und bleiben ganzjährig hier.
Die folgenden Bilder entstanden größtenteils in der
Gemeinde Uehlfeld, die Mitte 2017 ca. 10 belegte Storchennester zählte.
Hier flogen uns dutzende Störche vor die Linse. Recht auffällig ist das Flugbild der Jungtiere - diese fliegen durchgehend mit ausgefahrenem Fahrwerk. So mancher wird bei diesen Bildern mit einem Schmunzeln an die Augsburger Puppenkiste denken.
Das Bild mit dem Frosch im Schnabel ist ein Schnappschuss. Mit dem bloßen Auge sah es so aus, als ob der Storch Unrat vom Hausdach aufnahm und fraß. Tatsächlich handelte es sich jedoch um zwei in sengenden Hitze gegrillte Frösche.
Anmerkung: die Beine von Störchen sollten eigentlich komplett rot sein...
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Fütterungssequenz anzeigen
Mitte Mai 2024 sitzt dieses Kohlmeisenküken vor dem Fenster in der Morgensonne. Der kleine Vogel ist nicht sonderlich scheu und bleibt auch beim Öffnen des Fensters sitzen. Der Altvogel könnte einer der Gäste sein, der öfters auf dem Balkon angebotene Sonnenblumenkerne holt. Auf jeden Fall bietet sich der Kamera in weniger als fünf Metern Entfernung eine putzige Szene.
Young great tit being fed in the morning.
Raubtierfütterung anzeigen
Vom Schreibtisch aus geht der Blick zu einem großen Kirschbaum. Die ungeernteten halbfaulen Früchte locken Insekten an und stellen
für hungrige Vögel ein großes Buffet dar. Im Sommer 2016 wurde der Baum von einer Kohlmeisenfamilie, bestehend aus zwei Altvögeln
und fünf Jungtieren, zur Heimat erkoren. Die sichtlich mitgenommenen Elterntiere picken kleine Stückchen aus den Kirschen und verfüttern diese an die
standig hungrige Brut.
A family of two adult and five young great tits are feeding off the buffet provided by a large cherry tree.
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Ziel des Tages sollten eigentlich Gänsesäger sein, die im Winter gerne bei Erlangen im Main-Donau-Kanal schwimmen. Oft schon bei Spaziergängen zu gesehen, verstecken sie sich aber meist, wenn Kamera und Stativ im Rucksack sind.
Aus einem Wäldchen kamen aufgeregte melodische Rufe, die mir bisher nicht bekannt waren. Irgendwann sind drei kleine Krähen an mir vorbeigeflogen. Zu meiner Überraschung handelte es sich um Schwarzspechte, die ich in dieser Gegend noch nie gesehen habe. Bisher waren nur Grün-, Bunt-, Mittel- und Kleinspechte bekannt.
Mit dem Auge, zwischen den Ästen hindurch, gegen die tiefstehende Sonne, konnte ich das Treiben der Vögel eine ganze Weile beobachten. Aufgelegt auf einem Metallzaun gelang mit manuellem Fokus dann ein Beweisphoto. Vom Verhalten her haben sich zwei Herren für diese Dame interessiert.
Black Woodpecker.
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Ziel des Tages sollten eigentlich Gänsesäger sein, die im Winter gerne bei Erlangen im Main-Donau-Kanal schwimmen. Oft schon bei Spaziergängen zu gesehen, verstecken sie sich aber meist, wenn Kamera und Stativ im Rucksack sind.
Gegen Ende meiner Tour dachte hoffte ich für einen kurzen Moment doch noch Gänsesäger vor die Linse zu bekommen. Ein Blick durch den Sucher zeigte dann doch Kormorane. Der Weg war sorgfältig gewählt, so dass die Sonne im Rücken war. Dadurch changiert das Gefieder der sonst eher schwarz erscheinenden Vögel in verschiedenen metallischen Farbtönen. Besonders auffällig ist jedoch das Türkis der Augen.
Cormorant.
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Eigentlich hatte ich die Umgebung des Haubentauchernests nach Kuckucken abgesucht, als mir zwei flatternde Vögel in einem kahlen Baum auffielen. Entfernung 90m, mit bloßem Auge dachte ich kurz an Kuckucke. Beim Blick durch die Linse wurden durch das leuchtende Gelb jedoch sofort alle Zweifel ausgeräumt - Pirole. Einer der beiden Vögel ist noch während des Anlegens der Kamera nach unten weggetaucht. Der zweite blieb noch einige Sekunden für eine Handvoll Beweisphotos sitzen. Ende Mai 2023, 17:44h.
Pirole sind in der Umgebung von Buttenheim recht verbreitet, jedoch bekommt man (ich) diese Vögel nur äußerst selten zu Gesicht. Normalerweise ist in diesen selten Momenten keine Kamera zur Hand. Im selben Baum saßen vor ein paar Jahren in der Morgendämmerung Kuckucke. Ich hatte mich schon auf 40 Meter herangeschlichen, immer versperrten Äste die Sicht auf die Kuckucke. Ich hatte nicht wirklich auf den Weg geachtet, so dass ich überrascht war, als ungefähr 20 Meter vor mir ein paar gelbe Amseln emporstiegen.
Es ist selten, dass in dieser Sammlung "Beweisphotos" von niedriger Qualität gezeigt werden. Für diesen Vogel machen wir jedoch eine Ausnahme.
Eurasian golden oriole.
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Mal ein Platzhalter für zukünftige Blässhuhnbilder. Diese Küken stammen aus dem Nest neben den Haubentauchern und könnten am selben Tag wie die ersten beiden Haubentaucherküken geschlüpft sein - 20.05.2023.
Nur einen Tag später ist die Blässhuhnfamilie weiter gewachsen. Mittlerweile schwimmen fünf Küken herum.
Eurasian coot.
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Hübsch anzuschauen sind sie ja schon, die Schokoköpfe. So nennt man angeblich in Hamburg die Lachmöwe im Sommerkleid. Dieses Pärchen hat sich hier ein Nest gebaut.
Black-headed gull.
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Neben Begegnungen mit Elchen in den Sümpfen, sind kilometerlange Züge von Gänsen am Himmel eine typisches Bild in den Erinnerungen an die Weiten Kanadas. Seit einigen Jahrzehnten sind die Vögel auch bei uns heimisch. Durch ihre Größe und ihr Sozialverhalten sind Gänse spannend zu beobachtende Vögel, wenn auch so mancher Landwirt auf diese Gäste in seiner Aussaat lieber verzichten würde.
Wie viele andere Vögel auch, sind Kanadagänse während der Brutzeit gegenüber Artgenossen und nahen Verwandten, d.h. anderen Gänsen, sehr aggressiv. Eindringlinge werden in der eigenen Nähe und in der Nachbarschaft des eigenen Nestes nicht geduldet. Im Jahre 2019 wurden je ein Nest von Kanadagänsen und Haubentauchern in ca. 3m Abstand beobachtet. Man hat sich bemüht gegenseitig aus dem Weg zu gehen, es war jedoch eine angespannte Nachbarschaft. Entgegen der sonst üblichen Dutzend von Küken, hatten diese Gänse nur ein Küken.
Durch den fast täglichen Besuch während der Brutzeit, waren diese Gänse gegenüber der Kamera etwas weniger scheu. So gelangen nach dem Schlüpfen des Kükens ein paar Schnappschüsse auf kurze Entfernung.
Bei Bild #4813 kamen kurz Sorgen um die Sicherheit der Haubentaucherküken auf, die Jungtiere wurden jedoch von den Gänseeltern nicht angegangen.
Auch im Mai 2023 sind die Kanadagänse neben dem Haubentauchernest als erstes mit ihrer Brut fertig. Es schlüpfen gegen Mitte Mai vier Küken. Knapp zwei Wochen später zieht ein Altvogel mit nur noch zwei Küken herum. Die Tiere sind nicht sonderlich scheu. Während wir den Haubentauchern und Blässhühnern zuschauen kommen die Gänse den Weg entlanggewatschelt und setzen sich in ca. 6m Abstand neben uns hin. Nach einigen Minuten springen die Küken die Böschung hinunter, vielleicht um zu Trinken. Schließlich geht die ganze Familie ins Wasser und tuckert davon.
Eine Pfütze weiter fällt am 21. Mai 2023 ein großes Ei auf, welches zwischen zwei Kanadagänsen liegt. Ein Blick durch die Linse zeigt, dass es sich hierbei um einer der in den Baggerseen immer zahlreicher werdenden Wasserschildkröten handelt.
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Gänsekinder, Mitte Mai 2020.
Canada Goose.
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Im Winter kommt öfters mal ein hungriger Sperber in den Garten. Man möchte meinen, er erkundet, was so an Singvögeln geboten wird. Der sonst so scheue Vogel sitzt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zwanzig Meter entfernt im Baum. Er sitzt ruhig da, sondiert mal nach links, mal nach rechts, schaut in die Kamera, hebt ein Bein unters Gefieder.
Bei der Identifizierung dieses Vogels habe ich mir schwer getan. Ich habe die Gefiederzeichnung nicht zuordnen können und deshalb eine Falkenart angenommen. Nachdem ich einen Tipp bekommen habe, würde ich nun von einem Sperber im Jugendkleid ausgehen.
Freihandaufnahme, durch die geschlossene Scheibe, Mitte Januar 2023.
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Sparrowhawk.
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Anfang Juli 2024 ziehen mehrere roter Milane in niedriger Höhe über den frühsommerlichen Feldern ihre Bahnen. Das abfallende Gelände bringt den gezeigten Vogel in kurzer Entfernung fast auf Augenhöhe mit dem Kameramann, was reizvolle Blickwinkel ermöglicht.
Der Vogel zeigt dieselbe Zeichnung wie in den 2022 gemachten Aufnahmen. Wir vermuten daher wieder einen roten Milan.
Flugstudien
Anfang April 2022 sitze ich an meinem üblichen Platz bei der Haubentaucherinsel. Es ist wechselhaft sonnig bis regnerisch und kühl. Vom gestern Abend bis tief in die Nacht hinein gefallenen Schnee ist außer nassen, matschigen Wegen nichts mehr zu sehen. Ein Höckerschwan ist damit beschäftigt seinen Nistplatz aufzubauen. Ein Haubentaucherpärchen ist in der Nähe der Insel und tauscht leise
kääck, kääck-Laute aus. Ich mache aus der Hand ein paar Dokumentationsaufnahmen mit der 5Dmk4/600mm, als ich im rechten Augenwinkel eine Bewegung wahrnehme.
Ein Rotmilan sucht in wenigen Metern Höhe langsam das Seeufer ab. Ich reiße die Kamera hoch und kann aus nächster Nähe ein paar Aufnahmen machen. Nach kurzer Zeit ruft der Partnervogel aus einiger Entfernung. Die beiden Vögel gewinnen schnell an Höhe und verschwinden schließlich.
Die Bestimmung dieses Vogels ist nicht gesichert. Die Zeichnung lässt einen roten Milan vermuten. Das Verhalten, insbesondere der langsame Suchflug über dem Gewässer, spricht eher für einen juvenilen schwarzen Milan.
Flugstudien
Bild 3679 zeigt den Rotmilan über dem Mond. Ich kann diese Aufnahme, trotz weiterer Versuche, nicht wiederholen, da der Vogel zu seinem Partner fliegt und schnell an Höhe gewinnt.
Bild 3682 ist zwar etwas unscharf, zeigt jedoch sehr schön die Gefiederzeichnung.
Red Kite.
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Während ich von den Haubentauchern nach Hause radle, treffe ich einen auf dem Weg sitzenden Wiedehopf. Der Vogel nimmt mich wahr, zieht sich zunächst jedoch nur etwa fünfzehn Meter entfernt in eine Strauchgruppe zurück. Ich steige auf der dem Vogel abgewandten Seite vom Rad und nehme auf dem Boden kauernd den Kamerarucksack vom Rücken. In routinierten Griffen sind die Canon 6DmkI mit Tamron 150-600mm innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit. Der Sattel dient als Auflage für einen Schnappschuss. Dies ist seit fast vierzig Jahren das erste von mir in freier Wildbahn gesichtete Exemplar.
Mitte April 2019.
Der Wiedehopf (hebräisch: דוּכִיפַת
/duchifat/, /ch/ wie in Bach) ist der Nationalvogel Israels. Während in Deutschland schon einzelne Examplare Vogelfreunde in wilde Extase versetzen, trifft man selbst in israelischen Stadtparks auf ganze Gruppen von
Upupa Epops. Mit ihren langen Schnäbeln stochern sie in der Erde nach Nahrung.
Im direkten Kontakt wird einem erst bewusst, dass der Vogel verhältnismäßig klein ist. Man stelle sich eine bunte Amsel mit überlangem Schnabel und Punkfrisur vor. Die schwarzen Knopfaugen spiegeln die Umgebung wider und lassen keine Pupille erkennen.
In Bild 1174 zeigt uns der Vogel seinen Kopfschmuck. Sein Interesse gilt wohl weniger dem Abfall, sondern dem Getier im Boden.
Auf den Bildern 8884/8885 scheinen die beiden Vögel den Straßenverkehr zu beobachten.
Die folgenden Bilder wurden freihand im Juni 2022 in Ra'anana, einem nördlichen Vorort von Tel Aviv, aufgenommen.
Zum Einsatz kam ein altes EF-S55-250mm f/4-5.6IS an einer Canon 700D. Um das Pixelrauschen in Grenzen zu halten, wurde mit ISO200-400 gearbeitet. Daraus ergaben sich verhältnismäßig lange Belichtungszeiten von 1/320s..1/500s an einer Brennweite, die 400mm Kleinbild entspricht. Alles in allem nicht optimal, aber zumindest waren die Vögel an Menschen gewöhnt und nicht sonderlich scheu.
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Eurasian Hoopoe.
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Der Bewuchs der nun unbewachten Nestinsel "meiner Haubentaucher" wird von einem Rohrammermännchen nach Futter untersucht.
Mitte Mai 2019.
Common Red Bunting.
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Mitte Mai 2022 sind wieder Kuckucke in der Haubentaucher. Ein Pärchen flattert immer wieder am Nest vorbei und setzt sich auch mal 60 Meter entfernt in einen Baum. Während vom Männchen trotz der großen Distanz ein paar hübsche Bilder gelingen, gibt es vom Weibchen nur das Suchbild 4941. Dieses Bild wird hier trotzdem eingestellt, da das Weibchen die seltenere braune Färbung zeigt.
Während eines Besuchs bei den Haubentauchern sind drei Kuckucke, vermutlich ein Weibchen, verfolgt von zwei Männchen, an der Kamera vorbeigeflattert. Die erste Begegnung dauerte zwar nur ein paar Sekunden, aber zwei der Vögel haben sich weniger als zehn Meter entfernt kurz hingesetzt. Auf der Rückfahrt mit dem Fahrrad wurde wohl die selbe Dreiergruppe aufgestöbert, so dass auf einige Distanz aus der Hand ein paar Beweisfotos aufgenommen werden konnten - wir haben Kuckucke in Oberfranken. Die Kuckucke sind in diesem Jahr immer wieder aufgetaucht. Freihandaufnahme, Anfang Juni 2019.
Common Cuckoo.
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Am Ende unserer Straße wohnt eine Schar glücklicher Hühner. Immer wenn wir auf Spaziergängen vorbeikommen, machen wir kurz Pause und schauen den Vögeln bei ihrem Treiben zu. Der sandige Boden an der Gartenmauer wird für ausgiebige Staubbäder genutzt. Material fliegt durch die Luft, während die Tiere unter allerlei Verrenkungen Erde unter das Gefieder schaufeln.
Motive zum Thema Nickhaut
Auf den folgenden Bildern kann man die verschiedenen Augenlider in Aktion beobachten. Auf Bild 3559 räkelt sich das Huhn mit geschlossenem Auge im Sand. In Bild 3660 ist das äußere Lid offfen, während die Nickhaut noch geschlossen ist. Ab Bild 3572 ist das Auge dann komplett geöffnet.
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Wir drehen den Kopf mal hin, mal her...
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Chicken.
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dramatische Szenen anzeigen
Kurz vor Weihnachten bringt der Winter ein paar sonnige, wenn auch frostige Tage. Neben der Straße sieht man immer wieder Greifvögel sitzen. Dieser Mäusebussard sitzt ungefähr dreißig Meter vom Flurbereinigungsweg entfernt auf einem Pfosten. In ungefähr hundert Meter Entfernung wird die Kamera fertig gemacht, den Rest des Weges geht es mit offenem Fahrertürfenster. Das Tier nimmt das Auto zwar wahr, beobachtet jedoch weiter die Umgebung. Plötzlich fliegt der Vogel auf, jedoch nicht um sich zurückzuziehen, sondern um wenige Meter neben seinem Ansitz eine Maus zu fangen. Er kehrt umgehend zurück auf seinen Posten, um dort die Beute zu verzehren.
Die Aufnahmen sind zwar nicht optimal geworden, die Dramatik der Situation rechtfertigt jedoch vielleicht die Aufnahme in diese Sammlung.
Buzzard.
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Der Zwergtaucher wird im Englischen "Little Grebe" genannt. Die Ähnlichkeit zum mehr als doppelt so großen Haubentaucher ist unverkennbar. Die Küken beider Arten tragen die gleiche Zeichnung. Bei den erwachsenen Tieren sind ebenfalls noch einige Ähnlichkeiten vorhanden. Die Deckfedern zeigen die gleiche Struktur und ähnliche Zeichnung. Die Füße sind typisch für
Lappentaucher.
Der Schnabel erscheint beim Zwergtaucher etwas kürzer geraten. Insgesamt erscheint der Körperbau gedrungener. Beim genauen Hinsehen kann man im braunen Auge die gleiche Ringzeichnung um die Pupille wie beim Haubentaucher erkennen.
Artgenossen gegenüber können Zwergtaucher sehr unfreundlich werden. Revierverletzungen enden häufig in wilden Verfolgungsjagden quer durch den Seitenarm des Baggersees. Zwergtaucher sind dem Menschen gegenüber recht scheu. Sobald die Kamera am Ufer auftaucht, paddeln sie eilig weg. So war es ein glücklicher Zufall, dass der kleine Kerl in Bild 3057 knapp sechs Meter vor der Kamera auftauchte. Innerhalb einer Sekunde waren drei Bilder im Kasten, bevor die Kamera bemerkt wurde. Im nächsten Moment war der erschreckte Vogel auch schon mit einem großem Platscher abgetaucht. Obwohl ein direkter Größenvergleich fehlt, kann man anhand der Wassertropfen abschätzen, wie klein das Tier ist. Der Hals erscheint recht dick, fast könnte man meinen, es steckte noch ein Fisch darin.
In 2021 gab es mehrere Zwergtaucherbruten in diesem Seitenarm des Baggersees. Bilder werden gelegentlich nachgereicht.
Kamera 5DmkIV, 600mm, f/9, 1/800s, ISO1000.
Im Juli 2022 treffen wir auf einen Zwergtaucher mit Küken. Die Tiere sind wie immer sehr scheu, jedoch gelingen, trotz der Distanz von 50m, ein paar niedliche Aufnahmen. Auffällig ist der helle Fleck unter dem Schnabel des Altvogels, welcher auf den Bildern grünlich erscheint.
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Little Grebe.
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Tafelenten bekomme ich in der Nähe des Haubentauchhernestes regelmäßig zu Gesicht. Ähnlich wie die hiesigen Reiherenten, haben auch diese Vögel eine recht hohe Fluchtdistanz von über 50m. Bekommen diese Tiere eine Bewegung des Photographen mit, ziehen sie sich schnell, oft fluchtartig, zurück. So ist es eine seltene und umso schönere Gelegenheit, wenn man mal ein Pärchen in nur ungefähr 25m Entfernung vor die Linse bekommt.
Common Pochard.
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Manchmal dauert es etwas länger, bis ein bestimmtes Motiv im Kasten ist. So ging es auch mit der Schwanzmeise. Schwanzmeisen sind sehr hübsch anzuschauen, häufig in Gruppen unterwegs und nicht sehr scheu. Beim Beobachten der Haubentaucher war eine Gruppe von mindestens vier Tieren immer wieder in Erscheinung getreten, jedoch bevorzugt gerade dann, wenn keine Kamera zur Hand war oder die Lichtverhältnisse schon sehr schlecht waren. Schon mehrfach gab es Begegnungen mit weniger als 3 Meter Abstand. Ende April 2021, die die Abendsonne tauchte die Landschaft in ihr goldenes Licht, klangen aus einem Busch die schnarrenden Stimmen von Schwanzmeisen. Diesmal war endlich die Kamera zu Hand und für die nächste Viertelstunde diente ein Exemplar mit besonders zerrupftem Schwanz als Photomodell.
Die Körpergröße der Schwanzmeise ist vergleichbar mit der Blaumeise, ergänzt um einen auffällig langen Schwanz. Auf Nahrungssuche durchstreifen die Tiere Bäume und Büsche. Dabei bleiben sie meist nur wenige Sekunden an einer Stelle sitzen. Dies führt zu vielen Start- und Landeaufnahmen.
Kamera 5DmkIV, 600mm, f/8, 1/1000s, ISO1000.
Long-tailed tit.
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Welcher Photograph träumt nicht von einem schönen Eisvogelportrait? An den Gewässern Oberfrankens sind Eisvögel recht verbreitet. Selbst Abflussrohre von Entwässerungskanälen in Ortsdurchfahrten dienen als Wohnstätte. Viele Menschen nehmen jedoch garnicht wahr, dass diese wunderschönen Vögel in nächster Nähe wohnen.
Wenn man sich nur auf seine Augen verlässt, ist es sehr schwer, die Tiere zu finden.
Mit durchschnittlich 17cm Körperlänge sind die sehr scheuen Vögel um ein Drittel kleiner als Amseln. Mit schwirrendem Flügelschlag folgt ihr pfeilschneller Flug meist den Konturen der Umgebung. Nur wenn der Lichteinfall genau passt, blitzt ihr metallisches Gefieder kurz auf, während sie am Beobachter vorbeizischen.
Wenn man jedoch ihre Reviere kennt, ist es sogar ausgesprochen einfach, Blicke auf Eisvögel zu erhaschen. Die Tiere haben bevorzugte Ansitze, von denen aus sie die Wasseroberfläche beobachten. Ihre Flugrouten folgen genauen Mustern, die sie gleich der Platzrunde an Flugplätzen einhalten. Den entscheidenden Hinweis auf in der Nähe fliegende Eisvögel ist jedoch ihr sich alle paar Sekunden wiederholender Schrei - "Tiih". Sobald man ein, oder zwei dieser Schreie gehört hat, kann man den Flugbahnabschnitt des Vogels recht genau vorhersagen.
Soviel zur Theorie, die Vögel sind aber trotzdem nicht gerade einfach abzulichten.
Der Hauptdarsteller dieser Bildreihe benötigt für eine Platzrunde ungefähr 10 Minuten. Sobald die ersten Schreie ertönen, kann man die Kamera auf den erwarteten Flugpfad einrichten und muss nur noch im richtigen Moment auslösen. Was richtiger Moment in diesem Fall bedeutet, kann man aus den Eckdaten Brennweite 600mm, Entfernung 20m, Fluggeschwindigkeit 15m/s leicht ausrechnen.
Im Frühjahr 2022 ist ein Eisvogel ständig in der Nähe der Haubentaucher zu sehen. Der Vogel fliegt oft zwischen der Kamera und dem zehn Meter entfernten Nest hindurch. Am 27.04.2022 setzt sich das Tier in 50m Entfernung in einen am Ufer wachsenden Busch. Die auf dem Stativ sitzende Kamera wird neunzig Grad nach links geschwenkt, um so als Fernglas zu dienen. Weil man schonmal dabei ist, kann man ja mal gelegentlich den Auslöser drücken.
Den Hintergrund der Collage zeigt den Vogel, wie er, aus dem aufgewühlten Wasser emporsteigend, mit seiner Beute im Schnabel zu seinem Ansitz zurückkehrt. Die Serie beginnt damit, wie der Vogel seine Umgebung beobachtet. Auf einmal entdeckt er etwas interessantes im Wasser und stößt blitzschnell zu. Wieder auf seinen Ansitz zurückgekehrt dauert es noch ein paar Sekunden, bis er den Fisch soweit im Schnabel gedreht hat, dass er ihn herunterwürgen kann. (Die 5DmkIV mit 600mm Linse war während dieser Zufallsaufnahmen für das Brutgeschäft bei den Haubentauchern eingestellt: leise Reihenaufnahme mit ca. 3 Bildern/Sekunde und Zeitautomatik bei Blende f/8 und ISO800, was hier im Schatten 1/250s Belichtungszeit ergab. Also alles falsch gemacht, was nur geht.)
Am 07.05.2022 setzt sich der schon aus der Collage bekannte Vogel direkt über dem Nest der Haubentaucher ins Gestrüpp. Es dauert fast zehn Sekunden um den Autofokus der Kamera zwischen den Ästen hindurch auf den den Vogel auszurichten. Dann bleiben noch fünf Sekunden um ein paar hübsche Bilder aufzunehmen.
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Auch Mitte Juli 2022 sind die Eisvögel recht aktiv. Manchmal liefern sich zwei Vögel wilde Verfolgungsjagden, während denen sie von den üblichen Flugrouten abweichen, manchmal Schleifen fliegen, oder sogar komplett kehrt machen. Mit der Kamera sind diese Kapriolen nur sehr schwer einzufangen. Am 17.07.2022 flattert ein einzelner Eisvogel in ungefähr 45 bis 70 Metern Entfernung vor der Kamera herum und setzt sich an verschiedenen Stellen hin. Von diesen Ansitzen aus stößt er innerhalb von zwei Minuten vier, fünf Mal ins Wasser hinab. Mindestens einmal erhascht das Auge, jedoch nicht die Kamera, einen Blick auf die glitzernde Beute. Laut Luftbild sind die lila Blüten 72m entfernt. In Bild 6630 passt der "Kolibri" in ein Rechteck von 240x160 Pixeln auf dem Kamerasensor.
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Um die Mittagszeit ermöglicht die Frühlingssonne an der 6D eine manuelle Einstellung ISO400, f/8, 600mm.
Einen sitzenden Eisvogel abzulichten ist kein Problem, wenn man eine Distanz von 50m akzeptieren mag und
eine halbe Stunde Zeit mitbringt. Die dabei entstehenden Bilder haben aber mehr Beweisphotocharakter.
Die hier gezeigten Portraits entstanden, indem sich die Kamera während der Abwesenheit des Vogels auf ca. 10m an den Ansitz herangeschlichen hat. Ohne Erfahrung, wie das Tier auf den Störenfried reagieren wird, wurde das Bild #8492 tatsächlich mit reduzierter Brennweite von 483mm aufgenommen. Der größere Sichtwinkel und voreingestellte Fokus ermöglichte ein Auslösen direkt nach der Landung. Nach einem vorwurfsvollen Blick über die Schulter hat sich der Vogel in einen anderen Busch zurückgezogen. Hier gelangen noch ein paar Aufnahmen, bevor ihm zu bunt wurde. In der Gewissheit, dass ein paar schöne Bilder auf der Karte sind, hat sich die Kamera auch gleich zurückgezogen.
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Common Kingfisher.
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Ein paar Tage später bot sich nochmal die Gelegenheit, Eisvögel aus kurzer Distanz abzulichten. Ende März sind vor den Bruthöhlen regelmäßig zwei Eisvögel (mit schmutzigen Schnäbeln) zu sehen. Obwohl die Tiere ihren Stammplatz kurz einnehmen, ist deutlich zu erkennen, dass die Kamera als Störung wahrgenommen wird. Nach zwei Anflügen wurde daher die Sitzung beendet. Die Bilder dienen als Referenz, was auf 10m Entfernung und optimalem Sonnenstand möglich wäre. Kamera 6D, 600mm, f/8, 1/1000s.
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In diesem Schnappschuss lugt ein Eisvogel durchs junge Grün. Ende April 2020.
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Der Regenpfeiffer ist eines der Tiere, dessen Namen ich eher auf Englisch, als auf Deutsch kenne. Grund ist meine nerdige Vergangenheit, denn im
Colossal Cave Adventure
ist "plover" ein magisches Wort.
Diese kleinen Kerlchen treiben sich auch an oberfränkischen Baggerseen herum.
Hier kann man ein paar auf viel zu große Distanz (10..15m) aufgenommene Schnappschüsse sehen. Teilweise habe ich soweit reingezoomt, dass die Bildauflösung höher als die Sensorauflösung ist.
Hübsche Vögelchen - wenn man sich die Bilder so anschaut, möchte man nochmal hierherkommen und vom Stativ aus ordentliche Aufnahmen machen. So wie der eine Stein aussieht, scheint das ein viel genutzter Standort zu sein...
Little Ringed Plover.
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Ein weiterer Watvogel in heimischen Gewässern, der das Herz vieler Vogelfreunde höher schlagen lässt, ist der Grünschenkel. Ich bin schon eine ganze Weile sehr ruhig am Haubentauchhernest gesessen, als schließlich ein Grünschenkel-Weibchen herfliegt, seine langen graugrünen Beine im Wasser versteckt und das Ufer nach Kleingetier absucht.
Der Grünschenkel fällt mir relativ häufig auf, leider sind sitzende Tiere aufgrund ihrer hervorragenden Tarnung schwer zu entdecken. Man sieht sie aber immer wieder mal in schnellem, unregelmäßigen Flug vorbeifliegen.
Common Greenshank.
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Stieglitze gehören zu den buntesten Vögeln unserer Heimat. Wie bei vielen kleinen Vögeln verschwimmen ihre Farben jedoch oft zu einem einheitlichen Grau, sobald die Tiere nur wenige Meter entfernt sind. Wenn sich mal wieder eine Gruppe zwitschernder Vögel auf einem Baum oder einer Antenne niedergelassen haben, lohnt sich oft der Griff zu einem Fernglas. Hier sitzt eine Gruppe Stieglitze an einem frostigen Wintermorgen in einem kahlen
Baumwipfel. Wenige Tage nachdem das Bild entstand, fiel hier eine ganze Gruppe von Bäumen dem Sturm Sabine bzw. den Kettensägen zum Opfer. Die Bäume wurden während des Sturms vorsorglich gefällt.
Goldfinches.
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Zu den Türkentauben im Garten vor dem Bürofenster hat dieser Photograph ein eher ambivalentes Verhaltnis. Auf der einen
Seite handelt es sich wirklich im sehr hübsche und zutrauliche Vögel. Auf der anderen Seite will man kein Taubennest
auf dem Balkon haben. Wie auch immer, man hat sich irgendwie miteinander arrangiert.
Collared doves.
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Der Garten vor dem Bürofenster lockt mit seinem jahrzehntealten Baumbestand auch eher untypische Gartenvögel an. Fast taglich
kommen Buntspechte zu Besuch. Leider sind die Tiere so scheu, dass sie meist eine Distanz von über 20m wahren und bei der bei
Ankunft der Kamera das Weite suchen.
Great spotted woodpecker.
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Noch scheuer als Buntspechte sind Grünspechte. Auch diese Vögel sind oft im Garten zu sehen. Allerdings ergreifen sie schon bei Bewegungen hinter dem geschlossenen Fenster die Flucht. Die oft zusatzlich schlechten Lichtbedingungen zeigen schmerzhaft die Grenzen der Tamron SP 150-600mm f/5-6.3 Di VC USD an der Canon 6D auf. Im Spatherbst 2019 gelangen endlich ein paar halbwegs brauchbare Bilder, wohl weil die Tiere aufgrund des reduzierten Nahrungsangebots etwas zutraulicher sind. Zumindest durfte hier das Fenster geöffnet werden, so dass aus der Hand ein paar Schnappschüsse ohne störende Scheiben entstehen konnten.
This wren chased us on Islay.
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Seit Jahren traumt dieser Photograph von einem speziellen Bild: Junge Haubentaucher auf dem Rücken ihrer Eltern.
Im Frühjahr 2019 war es nun endlich soweit. An einem Baggersee wird in einem Nest die Ablage des ersten Eis auf den Tag genau bestimmt. Den Haubentaucherfreund führt
dieser Link zu viel Text und sehr vielen Bildern im Tagebuchformat.
Dieser kleine Kerl hat sich auf Mainland/Orkney einfach mal vor uns hingesetzt.
Puffin on Mainland/Orkney.
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Wahrend wir mittags im Nürnberger Tiergarten unsere Pommes mit Ketchup gegessen haben, war ein Stockwerk über uns ein Schwalbenpaar emsig damit beschaftigt, seinem Nachwuchs die Schnabel zu stopfen.
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Früh am Morgen nimmt der Fotograf im Augenwinkel eine Bewegung wahr. Es ist ein Rotkelchen, welches im Unterholz nach Nahrung sucht. Die folgende Serie entstand im Stand aus der freien Hand. Das Rotkelchen schaut sich kurz um und schnappt sich dann eine glänzende blaue Beere. Sowohl im Auge als auch in der Frucht spiegeln sich die Kamera Umgebung und die hinter der Kamera aufgehende Sonne. Am aufgestellten Brustgefieder kann man verfolgen, wie die blaue Kugel in den Magen hinuntergleitet.
Die ganze Szene erinnert ein wenig an eine Begnung mit einem anderen
Vogel mit einer Vorliebe für blaue Beeren.
Robin.
Ein junges Rotkehlchen sucht vor uns den Boden nach Nahrung ab.
Young robin.
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Der Buchfink ist einer der buntesten Vögel in deutschen Waldern. Diese Aufnahme ist allerdings auf Islay gelungen.
Chaffinch presenting himself on Islay.
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Dieser Zaunkönig hat uns zum Buchfink geführt. Der muntere, winzige Vogel macht es dem Photographen nicht leicht, brauchbare Aufnahmen zu machen.
This wren chased us on Islay.
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Dohlen brüten gerne in verlassenen Hausern. Diese Aufnahmen sind auf Islay entstanden.
Jackdaw
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Im Winter 2015-2016 wurden auf Islay 40000..54000 Weißwangengänse gezahlt. Die Schutzmaßnahmen der letzten Jahre waren so
erfolgreich, dass die Zahl der Tiere stellenweiße sogar wieder reduziert wurde.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn hunderte dieser großen Vögel in Schwarmen, laut schnatternd, über den Besucher hinwegziehen.
Barnacle Geese
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Beifang aus der Haubentaucherbeobachtung, der gelegentlich eigenen Eintrage bekommen soll:
Höckerschwan
Reiherente
Nilgans
Rohrsänger
Bachstelze
Reisebilder:
Fasan
Kiebitz
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