HAREROD - Lichtbildreisen
Marcus Hasenstab - Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik / Automatisierungstechnik Elektronik - Firmware - DokumentationVersion 1610061454
Vögel sind wunderschöne und ständige Begleiter während jeder Australienreise. Wie viele einheimische Tierarten, sind auch die Vögel meist nicht besonders scheu. Ein gepfiffenes Liedchen oder der Inhalt der Campingküche stoßen oft auf großes Interesse.
Birds are constant and beautiful companions during every trip in Australia. Like many local species, the birds are quite often not perticularily shy. A whistled tune or the contents of the camp kitchen often produce a keen interest.
Man stelle sich ein 180cm hohes, 70kg schweres Hühnchen mit notorisch schlechter Laune vor. Diese drückt das Vögelchen bei entsprechender Provokation dadurch aus, dass es nervigen Touristen mit einem Tritt den Bauch aufschlitzt. Auf dem vierten Bild ist die hierfür eingesetzte 12cm lange Innenklaue deutlich zu sehen. Ruhe ist also das Gebot der Stunde. Bei einer Begegnung am Regenwaldrand wurde unsere Anwesenheit geduldet und es sind sogar einige Aufnahmen von der Nahrungsaufnahme gelungen.
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topEines Morgens haben wir während der kurzen Dämmerung des nördlichen Australiens einen Weißbauchseeadler beobachtet. Der gefiederte Jäger stieg kurz von seinem Ansitz auf und zog ein, zwei Kreise über dem trügerisch ruhigen, krokodilverseuchten Fluss. Die Flugbahn neigte sich, kurz wurde die Wasseroberfläche von den Klauen durchbrochen. Es war gerade noch Zeit für einen Schnappschuß, bevor der Greifvogel im Nebel verschwand. Fast spielerisch und nahezu geräuschlos war ein Fisch erbeutet worden.
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topKurz nach Sonnenaufgang beäugt uns dieser Brahminenweih misstrauisch. Immer wenn ihm unser Boot zu nahe kommt, fliegt er ein paar Bäume weiter. Das Spiel wiederholt sich ein paarmal, bis wir nur noch einen kalten Blick über die Schulter ernten.
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topDer deutsche Name ist selbsterklärend, im australischen Volksmund werden die Tier auch als "Snake Bird" bezeichnet. Es ist sehr kurzweilig, die putzigen Vögel zu beobachten, während sie unter wildesten Halsverrenkungen ihre Umgebung überwachen.
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topDie Jacana bewegen sich auf einem Wasserlilienbett von Blatt zu Blatt. Sind diese Blätter etwas im Wasser versunken, sieht es bei oberflächlicher Betrachtung so aus, als würden die Vögel über das Wasser laufen. Daher werden sie im australischen Volksmund auch "Jesus Bird" genannt.
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topEinem deutschen Ingenieur sticht die Farbgebung sofort ins Auge, wenn bei Waldspaziergängen ein Buschhuhn im Unterholz scharrt. Bei dieser progressiven Vogelart sind die Männchen für das Brutgeschäft zuständig. Da ein echter Gockel besseres zu tun hat, als wochenlang sinnbefreit auf seinen Eiern zu sitzen, wird der Brutvorgang kurzerhand automatisiert. Dazu wird ein meterhoher Brutreaktor aus verrottendem Laub zusammengescharrt. Die Reaktortemperatur wird durch bedarfsweise Anpassung der Heizmaterialmenge gesteuert. Das funktioniert so gut, dass ein ganzer Harem von Hennen bis zu 50 Eier gleichzeitig ausbrüten lassen kann. Nach der Eiablage verschwinden die Damen wieder - vermutlich zum Shoppen.
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topDie Spaltfußgans ist ein seltsamer Vogel. Irgenwie wirkt sie leicht verwirrt, wenn sie mit einem sanften "honk" auf sich aufmerksam macht. Und irgendwie wirkt es schon befremdlich, wenn sich ein knapp 3kg schwerer Wasservogel einen Sitzplatz in auf dünnen Ästen oder Bambusrohren sucht.
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topDieser König der Sittiche hat uns öfter mal besucht und gefragt ob wir ein paar Sonnenblumenkerne übrig haben...
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topEin "Lachender Hans" hat sich auf unserem Balkongeländer niedergelassen und versucht zu erraten, welches Liedchen ihm vorgepfiffen wird. Der Kookaburra ist deutlich größer als unsere einheimischen Eisvögel. Er jagt kleine Tiere, und ist rohen Streifen Fleisch gegenüber nicht abgeneigt.
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topIm heißen Zentrum sind wir fast an jedem Wasserloch auf Zebrafinken gestoßen. Während dutzende Touristen an uns vorbeizogen, saßen wir hier über eine Stunde an einem Wasserloch im Schatten des Ayers Rock und haben die munteren Kerlchen beobachtet.
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topEs fällt schwer, unsere einheimischen Elstern als Singvögel zu bezeichnen. Der deutsche Name Flötenvogel ist für die australische Elster jedoch sehr zutreffend. Der neugierige und zutrauliche Vogel interessiert sich für alles was am Campingplatz herumliegt. Und bei einer Größe von 40cm können diese Vögel ganz andere Beute wegschleppen, als wir es von unseren Elstern gewohnt sind.
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topHier emuliert ein australischer Emu sehr erfolgreich einen Busch und ist daher, trotz seiner imposanten Größe, schon auf wenige Meter Entfernung nur noch durch seine Bewegungen zu erkennen
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topDiesen Rainbow Bee-Eater haben wir am Ayers Rock getroffen.
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topWie unterscheidet man einen Kormoran von einer Scharbe? Ganz einfach - Kormorane machen es wie Robin Hood und tragen Zierfedern am Hinterkopf. Dieser bestrumpfte Geselle hat die Gunst der Stunde genutzt und einen Fisch erbeutet, der durch unser Boot aufgescheucht wurde. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wenn sich Wasservögel, trotz der Schwimmhäute zwischen Ihren Zehen, in Bäumen aufhalten. Die Aufnahmen entstanden im Norden Australiens, am Mary River. Dieser Fluß beheimatet auch die berüchtigten Leistenkrokodile, bis zu 6m lange und 1000kg schwere urzeitliche Jäger.
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topEin tropfender Wasserhahn hatte eine Gruppe junger Mynahs angelockt. Nachdem der erste Durst gestillt war, sind die kleinen Kerlchen noch eine Weile geblieben und haben unseren Zeltplatz erkundet.
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topEine Ente vergnügt sich einem Fluß, der durch etwas Geröll aufgestaut wird. Das Photo wurde von einem ca. 70m höher gelegenen Felsvorsprung aus aufgenommen. Kurze Zeit später kam eine Gruppe Dingos vorbei...
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