HAREROD - Lichtbildreisen
Marcus Hasenstab - Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik / Automatisierungstechnik Elektronik - Firmware - DokumentationVersion 1612131108
Ein Pelz ist üblicherweise ein Zeichen für ein Säugetier. Australische Pelzträger haben ein paar Überraschungen im Beutel.
Fur is usually a sign for a mammal. Australian fur-bearing animals have a few surprises in their bags.
Felskängurus sind uns im Nordosten Australiens vor die Linse gehüpft.
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topBaumkängurus sind gar nicht so einfach vor die Linse zu bekommen. Die Tiere wohnen tatsächlich hoch oben in den Bäumen und bewegen sich tagsüber nur sehr träge. Die dunkle Gesichtspartie erscheint im Gegenlicht fast schwarz.
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topDer Ameisenigel ist tatsächlich ein Kuriositätenkabinett: Dieses Säugetier trägt seinen Pelz in Form von langen hohlen Nadeln auf dem Rücken. Nach der Eiablage befördert das Muttertier den Nachwuchs in einen Beutel. Nach dem Schlüpfen werden die Babys über ein Milchfeld im Beutel ernährt. Kein Wunder, dass diese Tiere im Englischen als Echidna bezeichnet werden. Auf lockerem Untergrund ist es gar nicht so einfach, einen Ameisenigel zu photographieren, da sich die Tierchen bei Gefahr sofort einbuddeln.
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topErst auf unserer dritten Australienreise hatten wir endlich das Glück, zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu stehen, um Schnabeltiere in freier Natur beobachten zu können. Zusammen mit den Echidnas bilden die Schnabeltiere die Gruppe der Kloakentiere. Irgendwie erinnert ein Schnabeltier an eine Ente mit zuvielen Beinen und langem Schwanz. Ganz nach Vogelart werden die Eier in ein Nest gelegt und bebrütet. Nach dem Schlüpfen gibt's bei Mama Milch zu schlabbern. Die Männchen haben Giftsporne an den hinteren Beinen. Beutetiere werden unter Wasser mittels Elektrorezeptoren gefunden, welche die in den Muskeln der Beutetiere entstehenden elektrischen Felder registrieren. Fehlt was in der Aufzählung? - Es lohnt sich den Wikipedia-Artikel zu lesen... Im britischen Museum gibt es ein mumifiziertes Schnabeltier zu sehen. Dieses wurde von Australienreisenden als Beweis nach Hause gebracht, weil man sich darüber im Klaren war, dass Berichte über dieses Un-Tier auf Skepsis stoßen würden. Hat man in freier Wildbahn eine geeignete Stelle gefunden, muss man sich sehr ruhig verhalten. Die Tierchen sind wirklich ausgesprochen scheu. Kurz vor dem Auftauchen atmen Schnabeltiere aus, so dass sich an der Auftauchstelle Blasen bilden. Darauf richtet der Photograph die Kamera und wartet einfach ein paar Sekunden.
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